LANDRAUB: FILM UND DISKUSSION AN DER UNIVERSITÄT FÜR BODENKULTUR

Globale Land- und Agrarinvestitionen nehmen zu. Land Grabbing ist vielerorts bittere Realität.

Am 2. Dezember 2015 fand der Film- und Diskussionsabend „Landraub“ mit Christian Brüser (Filmemacher), Martin Gerzabek (BOKU-Rektor), Brigitte Reisenberger (FIAN) und Lorenz Probst (BOKU-Centre for Development Research) statt. Florian Leregger war vor Ort und berichtet.

Landraub auch in europäischen Staaten

Der zunehmende Wettlauf um Land- und Agrarinvestitionen bringt Herausforderungen mit sich. In Zeiten globaler Ressourcendegradierungen, Bevölkerungszunahme, Klimawandelfolgen, sich verändernder Konsum- und Produktionsmuster sowie Profitmaximierungs- und Spekulationsabsichten steigt das weltweite Interesse an Landkäufen. Landraub – also die unrechtmäßige Aneignung von Land bzw. Boden durch Investor/innen mit negativen Folgen für die örtliche Bevölkerung – ist vielerorts bittere Realität. Nicht nur in sogenannten Entwicklungsländern, sondern auch in Staaten wie etwa der Ukraine, Rumänien oder der Türkei erreichen Investitionen mit oftmals zusammenhängender Entziehung jeglicher Lebensgrundlagen, Vertreibung und Entmachtung lokaler Gesellschaften ungeahnte Ausmaße.

LANDRAUB: FILM UND DISKUSSION AN DER UNIVERSITÄT FÜR BODENKULTUR

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